IRIS ist eine serverseitige Ausführungsumgebung, in der Module (Programme und Bibliotheken) verwaltet und mit konkreten Konfigurationen gestartet werden können. Des Weiteren bildet der eingebundene Web-Server die Grundlage für verschiedene Browser-Anwendungen wie z.B. die MESO-Verzeichnisarbeit, die MESO-Intranet-Auskunft (MIA) und die GESO-Intranet-Auskunft (GEWIA).

IRIS ist als Dienst konzipiert und wird in Windows-Server-Umgebungen über eine ausführbare Programmkomponente gestartet. Für Linux kann ein Daemon-Script zur Verfügung gestellt werden.

Die notwendigen Informations- und Konfigurationsparameter werden in einer eigenständigen Datenbank abgelegt.

Zur Anbindung von Fachverfahren werden folgende Datenbanken standardmäßig unterstützt:

  • Oracle
  • Microsoft SQLServer
  • PostgreSQL
  • DerbyDB und HSQLDB
  • weitere auf Anfrage

Die Verwaltung von IRIS erfolgt über eine Web-Oberfläche, wodurch eine Administration von jedem beliebigen Computer innerhalb des Netzwerkes ermöglicht wird. Der Zugriff auf die Oberfläche erfolgt über eine verschlüsselte Verbindung und ist nur nach erfolgreicher Benutzerauthentifizierung möglich.

IRIS-Module sind beliebige Bausteine, die die Grundfunktionalität von IRIS erweitern. Sie werden als Java-Bibliothek geliefert und können auch während des laufenden Betriebes eingespielt und aktualisiert werden. Eine besondere Bedeutung besitzen Module mit fachbezogener Funktion. Diese können als Aufgaben oder Dienste eingerichtet werden und ermöglichen eine automatisierte Abarbeitung von diversen Programmabläufen wie z.B. das Erstellen und Versenden von Datenübermittlungen und Empfangen und Importieren von XMeld-Nachrichten.