Seit Anfang Oktober arbeitet die Bürgerberatung der 339.000-Einwohner-Stadt Bielefeld mit dem Einwohnerfachverfahren VOIS|MESO. Gemeinsam mit der regio iT als IT-Dienstleister hat das Softwareunternehmen HSH den Zuschlag für die Ablösung des Altverfahrens im Einwohnerwesen in der nordrhein-westfälischen Metropole erhalten. Innerhalb von insgesamt sechs Monaten wurde das neue Verfahren unter Federführung der regio iT planmäßig eingeführt.

Insgesamt 861.000 aktive und historische Meldedatensätze wurden vom alten System auf das neue übertragen. Nach umfangreichen Testläufen und der Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das neue Einwohnerfachverfahren VOIS|MESO seit 4. Oktober im Echteinsatz.

Projektleiter Martin Kathöfer von der regio iT zieht nach der Einführung von VOIS|MESO eine positive Bilanz: "Alle Beteiligten haben bei diesem Projekt an einem Strang gezogen. Die Zusammenarbeit sowohl mit der Stadt Bielefeld als auch mit dem Softwarehersteller HSH hat reibungslos geklappt und war äußerst professionell. Hinzu kommt, dass in den ersten beiden Wochen nach der Einführung Supporter der HSH den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bielefelder Bürgerberatung für Fragen und Hinweise direkt vor Ort zur Seite standen".

Die regio iT gewährleistet in ihrem Rechenzentrum den sicheren Betrieb und die notwendige Verfügbarkeit der neuen Software.

Stephan Hauber, Geschäftsführer der HSH, fasst zusammen: "So wie die Stadt Bielefeld stehen die bundesdeutschen Kommunalverwaltungen heute mehr denn je vor den großen Herausforderungen der Verwaltungsdigitalisierung. Mit VOIS, unserer Lösung zur Integration von kommunalen Fachverfahren und Online-Diensten auf einer modernen Softwareplattform, sind Städte, Gemeinden und Landkreise dafür bestens gewappnet." 

Bei den Sonderlieferungen handelt es sich einerseits um den Melderegisterabzug für die statistischen Ämter der Länder. Die Meldebehörden sind gemäß Zensusvorbereitungsgesetz verpflichtet, diesen mit Stichtag 12. November 2017 für den Aufbau des Steuerungsregisters und für die Überprüfung der Daten zu den Auskunftspflichtigen für die Gebäude- und Wohnungszählung zur Verfügung zu stellen.

Eine weitere Sonderlieferung ist die im nächsten Jahr anstehende Bestandslieferung der Meldebehörden an den „Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio“ (ehemals „GEZ“).

Für diese Lieferungen entstehen unseren Kunden keine zusätzlichen Kosten.

 

Die IT-Fachzeitschrift „eGovernment-Computing“ – das Informationsportal für eGovernment und Verwaltungsmodernisierung – verleiht alljährlich die eGovernment Awards. Mit den Preisen werden die besten Akteure im Bereich eGovernment und Gestaltung der Digitalisierung aus Wirtschaft und Technik geehrt.

Ermittelt wurden die diesjährigen Sieger durch ein Votum von weit über 3.000 Lesern, die die Unternehmen in zehn verschiedenen Kategorien bewerteten.

Die feierliche Preisverleihung fand am 27. September im Rahmen der eGovernment Awards Gala im Berliner Hotel Adlon statt. Hier nahm Stephan Hauber, Geschäftsführer der HSH, das zweite Jahr in Folge einen der begehrten Awards entgegen. In diesem Jahr war es der erste Preis in der Kategorie „Kommunale Lösungen“ – der Platin-Award –, vor der AKDB und der msg Systems.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Kunden für dieses deutliche Votum. Für uns ist diese Auszeichnung ein großer Ansporn, auf unserem eingeschlagenen Weg weiter voranzukommen und unsere Produktpalette für die anspruchsvollen Herausforderungen einer modernen Behörde weiter zu optimieren.

 

v.l. Jürgen Fritsche (msg Systems), Dr. Florian Kunstein (AKDB), Stephan Hauber (HSH)