Die Bestrebungen zur Registermodernisierung gehen in die nächste Runde. So haben die FITKO (Föderale IT-Kooperation) und die GovTech Deutschland (Government Technology) einen Wettbewerb ausgerufen, mit dem eine neuartige, auf Cloudtechnologien basierende Form der Speicherung von Registerdaten geschaffen werden soll. Dabei soll es durch Maßnahmen wie Confidential-Computing möglich werden, Registerdaten sicher in zentralen Cloudstrukturen zu halten und die Daten von dort auch zentral zu nutzen.
Unter den drei aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählten und zum Wettbewerb zugelassenen Konsortien ist auch das von der Dataport (Informations- und Kommunikationsdienstleister der öffentlichen Verwaltung für Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Sachsen-Anhalt) angeführte Konsortium, dem HSH und weitere Partner angehören. Ziel ist es, eine Umsetzung der vorgegebenen Referenzarchitektur am Beispiel eines Melderegisters zu schaffen.
Weiterhin nehmen am Wettbewerb teil: ein Konsortium unter Führung der Polyteia GmbH, dem auch die naviga GmbH (VOIS|GESO) angehört und das eine Beispielimplementierung anhand eines Gewerberegisters umsetzen wird, sowie ein Konsortium unter Führung der AKDB, das in Zusammenarbeit mit der Komm.One (öffentlich-rechtlicher IT-Dienstleister für Baden-Württemberg) ebenfalls an einer Umsetzung für ein Melderegister arbeitet.
Alle Konsortien müssen ihr Arbeitsergebnis gemeinsam mit einer Kommune präsentieren, die als fachverantwortliche Stelle an der Umsetzung mitwirkt.
Kick-Off war am 21. Juli, Wettbewerbsabschluss mit Vorlage der Ergebnisse ist Ende Oktober.