In vielen Kommunen können Bürgerinnen und Bürger mittlerweile Wahlscheine und Briefwahlunterlagen auch online beantragen - mit dem Internetwahlschein (OLIWA) von HSH. Der Bürger spart sich so den Weg ins Rathaus und durch die automatisierte und medienbruchfreie Ein- und Bearbeitung der Wahlscheinanträge werden die Wahlbehörden und -ämter, die Bürgerbüros und Meldebehörden enorm entlastet. 30 bis 35 Prozent Arbeitszeit können eingespart werden.

1.200 bundesdeutsche Städte, Gemeinden und Ämter, die mit dem EWO-Verfahren MESO arbeiten, haben ihren Bürgern bei der diesjährigen Europawahl am 25. Mai 2014 und den in einigen Bundesländern parallel durchgeführten Kommunalwahlen die Onlinelösung "Internetwahlschein" angeboten. 900.000 Wählerinnen und Wähler haben diese Angebot genutzt und ihre Wahlscheine und Briefwahlunterlagen online beantragt - davon 75 Prozent am heimischen Rechner und 25 Prozent mit mobilen Geräten.

Um den Internetwahlschein noch einfacher vor allem für Smartphone- und Tablet-Nutzer zu machen, haben viele Kommunen die Möglichkeit genutzt, auf der Wahlbenachrichtigung zusätzlich einen QR-Code unterzubringen. Der QR-Code ist direkt mit der Antragsseite für den Internetwahlschein auf der Homepage der Stadt oder Gemeinde verlinkt. Darüber hinaus kann der QR-Code auch personalisiert werden. In diesem Fall sind Name und Anschrift des Wählers im Online-Antragsformular vorbelegt. Sehr komfortabel vor allem für Nutzer mobiler Geräte. Das spart Zeit. Tippfehler werden vermieden. Über den personalisierten QR-Code wurden rund 135.000 Briefwahlunterlagen beantragt. Betrachtet man nur die Kommunen, die einen personalisierten QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung hatten, sind das 30 Prozent der Antragsteller.