VOIS beim Deutschen Städtetag in Erfurt
vom 18.11.2021Großes Interesse verzeichnete der VOIS-Stand auf dem Erfurter Messegelände. Dort tagte vom 16. bis 18. November 2021 der 41. Deutsche Städtetag.
Über 700 Oberhäupter deutscher Städte trafen sich, um grundlegende und wegweisende Beschlüsse zu fassen. Bei Ihrer Rede auf dem Städtetag betonte die noch amtierende Bundeskanzlerin die notwendigen Anstrengungen bei der Bewältigung der wichtigsten Zukunftsaufgaben und nannte an erster Stelle die Digitalisierung.
Nicht nur deswegen, sondern auch weil viele Kommunen dies bereits selbst erkannt und in Angriff genommen haben, waren der Besucherandrang und das Interesse groß, VOIS kennenzulernen. Der Städtetagspräsident und Oberbürgermeister von Leipzig, Burkhard Jung, freute sich besonders bei seinem Standbesuch, quasi in der Kulisse der Zukunft der eigenen Stadtverwaltung zu stehen, denn Leipzigs Verwaltung wird 2023 planmäßig auf VOIS umgestellt.
Neben Burkhard Jung waren auch Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und der Hauptgeschäftsführer des Städtetages Helmut Dedy interessierte Gesprächspartner.
Manches Stadtoberhaupt war durchaus überrascht, nach dem Gespräch mit uns festzustellen, dass in Seiner/Ihrer Verwaltung bereits mit VOIS gearbeitet wird. Andere waren neugierig und bereit, die Möglichkeiten von VOIS zumindest kennenlernen zu wollen. Das ist insofern bemerkenswert, da die Verwaltungsoberhäupter meist keine IT-Fachleute sind und erst einmal ein generelles Grundverständnis für die Plattformsoftwarelösung VOIS entwickeln mussten.
Alles in allem ein großer Erfolg und viel Interesse an dem, was WIR als VOIS-Entwicklungspartner zu bieten haben.
v. l.: Carl Ziegner (Vertriebsleiter HSH GmbH), Burkhard Jung (Oberbürgermeister von Leipzig),
Helmut Dedy (Hauptgeschäftsführer des Städtetages), Michael Barsoe (Biometric Solutions),
Andreas Bausewein (Oberbürgermeister von Erfurt)
"Reden ist Silber – Machen ist Gold"
eGovernment-Awards 2021
vom 12.11.2021Zum mittlerweile 6. Mal hatte die Fachpublikation „eGovernment Computing“ zur großen Preisverleihung geladen. In neun Kategorien wurden die eGovernment-Awards 2021 am Abend des 11. November 2021 verliehen, diesmal im Hotel Waldorf-Astoria in Berlin.
Tatsächlich durften Nominierte, Gewinner und Preisverleiher nach 2G-Regeln wieder persönlich in einem Raum gemeinsam dem Festakt beiwohnen. 2020 fand die Prämierung noch virtuell statt.
Die Leser der „eGovernment Computing“ hatten so zahlreich, wie nie zuvor abgestimmt, was Chefradakteur Manfred Klein nicht ohne Stolz in seiner Anmoderation verkündete – und das im 20. Jahr des Bestehens von „eGovernment Computing“.
Illustre Gäste trugen zum Gelingen des Abends bei. So war etwa als Dinner-Speaker auch Ernst Bürger zugegen, der OZG-verantwortliche Abteilungsleiter des BMI. Er offenbarte, dass „ … er in den Augen Vieler der Schuldige sei, weswegen die OZG-Umsetzung noch nicht so weit ist, wie sie sein sollte.“
Er relativierte seine scherzhafte Selbstkritik natürlich, listete Erfolge und Defizite sachlich auf und warb bei den anwesenden Akteuren und Umsetzern des OZG im Saal um Mitwirkung und Optimismus, denn es gäbe bei dem Projekt der Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung genug für alle zu tun.
Ernst Bürger sieht als offene und vordringliche Aufgaben z. B. noch die Themen „Identitäten“ und Registermodernisierung.
Allein für die Registermodernisierung würden noch einmal 2,9 Mrd. € benötigt, wenn man diese wichtige Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung schaffen wolle. Auch die Sondierenden einer potentiellen Ampel-Koalition haben das Thema Modernisierung von Staat und Verwaltung ganz oben auf ihrer Agenda, was heißt, es wird mit dem nötigen politischen Rückenwind forciert.
Die Richtung für die zukünftige Arbeit aller Anwesenden ist also fixiert – nun konnte die Belohnung für Kompetenz in Form der Auszeichnungen folgen.
Die HSH war in der Kategorie „Kommunale Lösungen“ nominiert und bekam den Gold-Award. Diesen nahm Stephan Hauber, der HSH-Geschäftsführer, persönlich entgegen.
Die Bilanz der HSH kann sich sehen lassen: sechs Mal nominiert und immer ganz, ganz vorne mit dabei.
Der Award ist unmittelbar am Morgen des Folgetages im Foyer der Firmenzentrale in Ahrensfelde für alle Gäste und Mitarbeitenden sichtbar platziert worden.
Vielen Dank an alle, die uns mit ihrem Votum wieder ihr Vertrauen ausgesprochen haben – wir werden auch in Zukunft unser Bestes geben!
4. v. l.: Stephan Hauber, Geschäftsführer der HSH GmbH
Digitale Identität – Voraussetzung für Online-Bürgerdienste
von Stephan Hauber
vom 10.11.2021Das Meldewesen zeigt, dass die Digitalisierung zwischen den Behörden funktioniert. Anders sieht es bei Online-Bürgerdiensten aus, denn es fehlt die Grundvoraussetzung dafür: eine sichere und einfach nutzbare digitale Identität. Diese festzustellen, ist eine Aufgabe der Meldebehörden und eine noch zu lösende Aufgabe der Politik.
Lesen Sie dazu hier den Gastbeitrag von Stephan Hauber, Geschäftsführer der HSH GmbH, in der Novemberausgabe der Kommune21, Seite 38–39.
Erste Dokumentenausgabebox deutschlandweit
Kassel nimmt das erste Ausgabeterminal in einem Einkaufscenter in Betrieb
vom 01.11.2021Am 27. Oktober 2021 hat die Stadtverwaltung Kassel gemeinsam mit verschiedenen städtischen Unternehmen den Kassel Service Point in der neuen GALERIA eröffnet. An dieser zentral gelegenen Anlaufstelle können Kassels Einwohner sowie Gäste nun Dienstleistungen der Stadt und städtischer Unternehmen sozusagen en passant anfragen und erledigen.
Zu diesen Dienstleistungen gehört ab Anfang November auch, die im Rathaus beantragten Dokumente direkt aus der im Kassel Service Point aufgestellten Dokumentenausgabebox (DAB) abzuholen. Dafür steht nun bundesweit erstmals eine DAB der Firma Biometric Solutions in Kooperation mit der HSH innerhalb der Öffnungszeiten des Kaufhauses bereit: ein bürgernahes, sicheres und sehr komfortables Angebot.
Der Ablauf ist denkbar einfach: Nach der Beantragung des Dokuments im Bürgerbüro erhält der Bürger eine SMS auf sein Mobiltelefon, sobald sein Dokument zur Abholung bereitliegt. Nun hat er sieben Tage Zeit, das Dokument bequem im Kaufhaus abzuholen. Nach Ablauf dieser Frist wird er über die Retoure ins Bürgerbüro und über die Vereinbarung eines neuen Termins informiert.
Für diesen Service fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Selbstverständlich sind der Zugang zur Dokumentenausgabebox und die Nutzung barrierefrei.
Das Angebot in Kassel startet zunächst mit der Ausgabe von Reisepässen, Personalausweise und Führerscheine werden folgen.
Diese Premiere in Kassel mit seiner innovativen Kommunikations- und Servicestrategie macht Lust auf mehr.